So schützt du deine Hand bei Montagearbeiten

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Wer täglich mit seinen Händen arbeitet, weiß: Unsere Hände müssen viel leisten und viel aushalten. Bei Montagetätigkeiten in Handwerks- und Industriebetrieben ist ein guter Arbeitshandschuh deshalb wichtig, um Schäden an Fingern und Händen zu verhindern. Sie sind Kälte, Hitze oder Chemikalien ausgesetzt, berühren spitze oder scharfkantige Gegenstände und müssen Reibung und Druck ertragen. Die Folgen können von Hautirritationen und -schäden bis zu schwerwiegenden Stichen, Schnitten, Quetschungen und Verbrennungen/Erfrierungen reichen. Ein Schutzhandschuh muss deshalb besonders vielseitig sein und für all diese Einsätze einen ausreichenden Handschutz bieten.

Dies sind die gefährlichsten Situationen bei Montagearbeiten

Ein Stich beim Montieren filigraner Bauteile, ein Schnitt beim Öffnen von Verpackungen, ein eingeklemmter Finger beim Steuern von Hubwagen. Gefahrensituationen können bei vielen verschiedenen Tätigkeiten auftreten. Die häufigsten Gefahrenquellen bei Montagearbeiten sind mechanische Risiken wie Schnitte, Stiche und Quetschungen. Je nach Aufgabe können allerdings auch Hitze, Kälte oder chemische Gefahren hinzukommen.

Wenn bei der Arbeit etwas passiert, ist meist die Hand betroffen. Mehr als ein Drittel aller Arbeitsunfälle führen laut Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) zu Handverletzungen. Leichtere Verletzungen, die mit einem besseren Arbeitsschutz vermieden werden könnten, machen davon etwa die Hälfte aus. Auch bei schweren Unfällen kann ein guter Handschutz unter Umständen das Schlimmste verhindern.

Und passiert ist schnell etwas. Besonders bei Routinetätigkeiten besteht ein großes Risiko, sich für Momente ablenken zu lassen. Ebenso gefährlich ist aber auch Unachtsamkeit durch Zeitdruck, wenn Schnelligkeit über Sorgfalt siegt.

Gefährdungen am Arbeitsplatz lassen sich durch technische Schutzmaßnahmen, durch Änderung des Arbeitsverfahrens oder durch Verwendung ungefährlicher Stoffe vermindern. Auch eine Schulung der Arbeitskräfte im Hinblick auf sicherheitsgerechtes Verhalten ist sinnvoll. Verhindern lassen sich Unfälle trotzdem nicht. Wohl aber ihre Folgen.

Feinmontage
Handschuhe für die Feinmontage dürfen den Tastsinn nicht einschränken (Foto: Thomas Junker / W+R INDUSTRY GmbH)

So schützt dich ein guter Montagehandschuh

Ein einfacher Montagehandschuh muss angenehm zu tragen sein, eine anatomische Passform haben und feinfühlig sein. Im Gegensatz zu Spezialhandschuhen, die auf Gefahrensituationen hin optimiert sind, muss er mit einer hohen Trageakzeptanz zumindest kleinere mechanische Risiken abdecken und ggf. auch als Produktschutz dienen.

Je nach Aufgabe und entsprechendem Gefährdungspotential sind bei der Montage unterschiedliche Handschuhtypen gefordert:

Ein Handschuh für die Feinmontage und bei Präzisionsarbeiten darf den Tastsinn nicht beeinträchtigen, dafür sind die Schutzanforderungen niedriger.

Bei der Montage von schweren Teilen rücken Abriebfestigkeit und Stoßschutz in den Vordergrund. Sollten diese Teile auch noch scharfkantig oder spitzig sein, erhöhen sich die Anforderungen an Schnitt- und Stichschutz und der Nutzer erwartet einen robusten Montagehandschuh.

Im Außeneinsatz lauern zudem wetterbedingte Gefahren: Regen und Feuchtigkeit beschleunigen ein Auskühlen der Finger und machen sie steifer, weniger feinfühlig und damit anfälliger für Fehler. Ein wasserdichter Handschuh mit integrierter Membran hält die Hände trocken und schützt sie vor Kälte.

Auch bei trockener Witterung ist Kälte gefährlich. Vor allem bei Kontakt mit kaltem Metall kühlen die Hände schnell aus. Zu einer verminderten Fingerfühligkeit und somit größeren Fehlerwahrscheinlichkeit kommt bei längeren Einsätzen in einer kalten Umgebung das Risiko von Erfrierungen. Gefütterte Lederhandschuhe haben sich als robuste und dennoch taktile Garanten für warme Hände und Finger bewährt und sind für viele Profis immer noch die erste Wahl.

Viele Montagearbeiten finden in einer feuchten oder öligen Umgebung statt. Oft werden Montagehandschuhe daher teilweise in Nitril getaucht und so wasser-, öl-, und schmutzabweisend gemacht. Dennoch bleibt der Handschuh atmungsaktiv.

Ein gutes Beispiel hierfür ist der einfache aber komfortable Montagehandschuh Genius I von W+R. Er verfügt mit seiner 1/2-Tauchung aus Hightech Micro-Nitrilschaum über einen guten Trocken- und Nassgrip. Das nahtlose 3D-Strickgewebe aus hochfester Polyamidfaser (im Schmelzspinnverfahren hergestellt) ist ein richtiger Hautschmeichler und bietet eine hohe Abriebfestigkeit bei sehr guter Taktilität und Ergonomie. Dadurch ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in allen Bereichen der Montage und Industrie, bei denen die Hände geschützt werden und gleichzeitig eine hohe Griffigkeit und Feinfühligkeit nötig ist. Der Schutzhandschuh ist zertifiziert nach DIN EN 388:2003 (4 1 3 1) und besonders hautschonend.

Der Genius 1 von W+R ist ein echter Allrounder (Foto: Benjamin Krohn / W+R INDUSTRY GmbH)

Darauf solltest du bei einem Arbeitshandschuh achten

 „Die Fingerfertigkeit ist insbesondere bei filigranen Tätigkeiten enorm wichtig. Um diese Taktilität zu erreichen, sind Handschuhe nötig, die sich ergonomisch an die Struktur der Hand anpassen und die Hand in ihrer natürlichen Funktionsweise nicht beeinträchtigen“, erklärt Manfred Weßbecher, Vertriebsleiter bei W+R. Der Traditionsbetrieb aus Metzingen hat eines der größten Handschuh-Portfolios am Markt und gehört zu den Innovationsführern der Branche, der als Pionier für Nachhaltigkeit z.B. einen Reinigungsservice für Arbeitshandschuhe anbietet. Vertriebsleiter Weßbecher erklärt: „Mit ergonomischen Handschuhen liegen Arbeitsmaterialien und Werkzeuge besser in der Hand, wodurch sich das Unfallrisiko verringert.“

Unsere Hände sind unser wichtigstes Arbeitsmittel. Deshalb sollte es für uns immer Priorität haben, sie optimal zu schützen.

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